Erstmals erstellt am 31. Oktober 2004

Neu erstellt mit Apple iMac 17.01.2008

Die Ohren werden an den Kopf mit Stecknadeln in die richtige, gefallende Position gesteckt. Dann mit reißfestem Garn u. Matratzenstich an den Kopf genäht.

Anschließend wird der Mund gestickt.
Zuerst wird das Schnittmuster auf den Rücken des Mohairs aufgelegt. Natürlich nicht kreuz u. quer, sondern in Florrichtung = Pfeile in Florrichtung.
Dann mit einem wasser- u. wischfesten Stift (Permanentmarker) mit allen Zeichen u. Markierungen auf den Stoff übertragen.
Beim Ausschneiden muss man darauf achten, dass man den Flor nicht zerschneidet. Die untere Schneide der Schere muss dicht an den Stoff entlang, unter dem Mohair, geführt werden.
So sollte man es nicht machen.
Nach dem Ausschneiden legt man sich alle Teile zurecht, um zu kontrollieren, ob man keines vergessen hat. Zuerst werden alle Teile, die „nackig" sein sollen, rasiert. Meistens ist das die Schnauze. Also werden beide Schnauzen von den Kopfseitenteilen u. Kopfmittelteil rasiert oder, wenn es Bicolor-Mohair ist, gezupft.
Abnäher werden zuerst gesteckt u. genäht.
Stecken immer rechts auf rechts. Darauf achten, dass der Flor schön nach innen gestrichen wird, so hat man später weniger Arbeit mit dem Rauszupfen des Mohairs aus den Nähten.
Alle Teile mit einer Nahtzugabe von ca. 0,5 cm nähen. Der Kopf u. Sohlen werden per Hand eingenäht. Bei engen Stellen u. starken Rundungen bis kurz vor der Naht einschneiden. So gibt es keine Falten nach dem Wenden.
Nach dem Nähen alle Teile wenden u. eventl. mit einen Stopfholz innen an den Nähten entlangfahren.
Nun wird gestopft. Am besten mit dem Kopf anfangen. Die Schnauze muss besonders fest gestopft werden, damit die Nase schön gestickt werden kann. Den restlichen Teddy kann man entweder fest oder locker stopfen, je nachdem wie sich der Teddy anfühlen soll. Bei Beinen u. Armen zu ¾ stopfen, Gelenke montieren (ich benutze immer Pappscheiben, die ich mit Metallscheiben hinterlege u. Splinte, die ich zu einer Schnecke drehe), Rest stopfen u. zunähen. Dann werden Arme u. Beine an den Körper montiert. Danach der Körper gestopft.
Mit Positionsaugen oder Stecknadeln wird die Größe u. Position bestimmt. Dann mit einem Vorstecher ein Loch gemacht. Reißfesten Faden an den Ösen der Augen verknoten. Einstechen u. mit einer langen Nadel hinten im Nacken wieder rauskommen.
Mit dem anderen Auge genauso verfahren u. dicht neben dem anderen Augenfaden rauskommen. Beide Fäden fest anziehen, verknoten u. vernähen.
Nun kommt das Sticken der Nase. Das Nasensticken kann je nach Nasenform u. -größe bis zu 1,5 Std. dauern. Zuerst wird eine Schablone gemacht u. auf der Nase festgesteckt (man kann natürlich auch die Form mit einem Stift aufzeichnen u. aussticken).
 Nun wird grob vorgestickt.
Dann alle „Leerstellen" sauber ausgefüllt. Die Nase sollte mindestens in 2 Schichten gestickt sein.
Hier möchte ich den Leuten, die sich nicht vorstellen können, wie so ein Bär gemacht wird, in groben Zügen zeigen, wie so ein Bärchen entsteht. Vielleicht bekommt der eine oder andere Lust, auch so ein Bärchen entstehen zu lassen.

Seit 17. Januar 2008

So wie die Arme u. Beine wird auch der Rücken nach dem Stopfen mit der Zaubernaht auch Matratzenstich /Leiterstich genannt, geschlossen. Es entsteht eine unsichtbare Naht.
Zaubernaht klick hierhttps://youtu.be/FP5US_Ud-gM
Jetzt werden nur noch die Pfoten mit reißfestem Garn skulptiert. Es ist schwierig, beide Seiten immer gleich hinzubekommen. Aber in der Natur hat ja auch kein Lebewesen zwei gleiche Seiten. Die Haare, die miteingenäht wurden, werden mit einer Nadel rausgezupft u. fertig ist unser Bär.
Skulptieren 
klick hierhttp://youtu.be/KmVvQsXSjU4
Ein Bär ensteht
Conga-Bären
zurück zur Übersicht
„Anleitungen“Anleitungen.html